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„R63-Lotse“ hilft älteren Beschäftigten in Frankfurt/Main
16.01.2014
Presse Archiv
„Trotzdem haben schon jetzt viele Beschäftigte Fragen, wenn sie an die ‚Rente 63’ denken. Genau denen wollen wir beim ‚Renten-Rätseln’ helfen“, sagt der Bezirksvorsitzende der IG BAU Rhein-Main, Günther Schmidt. Die Gewerkschaft bietet deshalb jetzt einen „Renten-Lotsen“: Der Flyer „Rente ab 63: Was Du jetzt wissen musst“ informiert über die am häufigsten gestellten Fragen. Etwa darüber, welche Beitragszeiten nach den aktuellen Koalitionsplänen angerechnet werden sollen, um die 45 Jahre voll zu bekommen.
Demnach soll die betriebliche Ausbildung genauso zählen wie der Wehr- oder Zivildienst. Die Zeiten, in denen früher Schlechtwettergeld (heute Saison-Kurzarbeitergeld) bezogen wurde, gehören ab 1979 ebenso dazu. Auch die Kindererziehung werde voraussichtlich mit maximal drei Jahren angerechnet. „Mit diesen Zeiten kann jeder jetzt schon einmal planen. Schwarz auf weiß haben wir das natürlich erst, wenn das Gesetz vorliegt“, so Schmidt.
Der IG BAU-Bezirkschef appelliert an die heimischen Bundestagsabgeordneten von SPD und Union, sich dafür einzusetzen, dass die „Rente 63“ jetzt wie geplant eins zu eins umgesetzt wird. Angriffe aus den Reihen der Wirtschaft wies Schmidt zurück. Forderungen, beispielsweise Zeiten von Arbeitslosigkeit nur begrenzt anzurechnen, erteilte er eine klare Absage.
Die „Rente 63“ bringt, so die IG BAU, Erleichterung für Beschäftigte, die mit 18 Jahren oder früher ins Berufsleben eingestiegen sind. Doch auch diese Altersgrenze solle in den kommenden Jahren schrittweise auf 65 Jahre angehoben werden. „Dennoch wäre damit die ‚Rente mit 67‘ für viele vom Tisch, die lang und hart gearbeitet haben. Das ist auch ein Erfolg des politischen Drucks, den wir immer wieder gemacht haben“, so Günther Schmidt.
Insgesamt bleibe das schwarz-rote Rentenpaket aber hinter den Forderungen der Gewerkschaft zurück, so der IG BAU-Bezirkschef weiter. „Wir haben mehr gewollt: Neben einem generellen Stopp für die „Rente mit 67“ auch eine Bürgerversicherung, die die Rente gerecht und solide finanziert. Oder eine ‚Altersflexi’-Regelung für die, die es nicht bis zur Rente schaffen.“ Auch dafür werde sich seine Gewerkschaft für alle Beschäftigten weiterhin mit Nachdruck einsetzen – vom Maurer bis zum Maler, von der Gebäudereinigerin bis zum Gärtner, vom Dachdecker bis zum Straßen- und Kanalbauer. Wer den „Renten-Lotsen“ für seine „R63-Planung“ nutzen möchte, kann den Info-Flyer beim den IG BAU-Büros in Frankfurt (frankfurt@igbau.de oder per Telefon unter 0 69 – 24 26 27 - 0) oder in Darmstadt (darmstadt@igbau.de oder per Telefon unter 0 61 51 – 3 35 10) anfordern. Der Flyer kann auch in den Büros an der Wilhelm-Leuschner-Str. 69-77 in Frankfurt oder Rheinstraße 50 in Darmstadt abgeholt werden.
Demnach soll die betriebliche Ausbildung genauso zählen wie der Wehr- oder Zivildienst. Die Zeiten, in denen früher Schlechtwettergeld (heute Saison-Kurzarbeitergeld) bezogen wurde, gehören ab 1979 ebenso dazu. Auch die Kindererziehung werde voraussichtlich mit maximal drei Jahren angerechnet. „Mit diesen Zeiten kann jeder jetzt schon einmal planen. Schwarz auf weiß haben wir das natürlich erst, wenn das Gesetz vorliegt“, so Schmidt.
Der IG BAU-Bezirkschef appelliert an die heimischen Bundestagsabgeordneten von SPD und Union, sich dafür einzusetzen, dass die „Rente 63“ jetzt wie geplant eins zu eins umgesetzt wird. Angriffe aus den Reihen der Wirtschaft wies Schmidt zurück. Forderungen, beispielsweise Zeiten von Arbeitslosigkeit nur begrenzt anzurechnen, erteilte er eine klare Absage.
Die „Rente 63“ bringt, so die IG BAU, Erleichterung für Beschäftigte, die mit 18 Jahren oder früher ins Berufsleben eingestiegen sind. Doch auch diese Altersgrenze solle in den kommenden Jahren schrittweise auf 65 Jahre angehoben werden. „Dennoch wäre damit die ‚Rente mit 67‘ für viele vom Tisch, die lang und hart gearbeitet haben. Das ist auch ein Erfolg des politischen Drucks, den wir immer wieder gemacht haben“, so Günther Schmidt.
Insgesamt bleibe das schwarz-rote Rentenpaket aber hinter den Forderungen der Gewerkschaft zurück, so der IG BAU-Bezirkschef weiter. „Wir haben mehr gewollt: Neben einem generellen Stopp für die „Rente mit 67“ auch eine Bürgerversicherung, die die Rente gerecht und solide finanziert. Oder eine ‚Altersflexi’-Regelung für die, die es nicht bis zur Rente schaffen.“ Auch dafür werde sich seine Gewerkschaft für alle Beschäftigten weiterhin mit Nachdruck einsetzen – vom Maurer bis zum Maler, von der Gebäudereinigerin bis zum Gärtner, vom Dachdecker bis zum Straßen- und Kanalbauer. Wer den „Renten-Lotsen“ für seine „R63-Planung“ nutzen möchte, kann den Info-Flyer beim den IG BAU-Büros in Frankfurt (frankfurt@igbau.de oder per Telefon unter 0 69 – 24 26 27 - 0) oder in Darmstadt (darmstadt@igbau.de oder per Telefon unter 0 61 51 – 3 35 10) anfordern. Der Flyer kann auch in den Büros an der Wilhelm-Leuschner-Str. 69-77 in Frankfurt oder Rheinstraße 50 in Darmstadt abgeholt werden.