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Gegen Diskriminierung im Job: Azubis mit „gelber Hand“ im Bezirksverband Rhein-Main gesucht

Bildunterzeile: Die rote Karte im Sport – die „Gelbe Hand“ im Job: Beim Wettbewerb gegen Diskriminierung im Beruf können Azubis und Berufsschüler mitmachen, die ein eigenes Projekt auf die Beine gestellt haben. Bewerben ist noch bis zum 15. Januar möglich, so die IG BAU.
©Foto: IG BAU
31.12.2015
Presse Archiv
Alle Infos unter: www.gelbehand.de.
Rechten Hetzern die rote Karte zeigen – oder die „Gelbe Hand“: Azubis, die sich im Kreis Bergstraße gegen Rassismus und für ein faires Miteinander im Job engagieren, sind preisverdächtig. Sie können den bundesweiten „Anti-Diskriminierungs-Preis“ in den Kreis Bergstraße holen. Darauf weist die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hin und startet einen „Last Call“: Noch bis zum 15. Januar (Einsendeschluss) können Azubis und Berufsschüler am Wettbewerb „Gelbe Hand – Mach meinen Kumpel nicht an!“ teilnehmen.

„Ob Straßenaktion oder Betriebskampagne, Videoreportage oder Azubi-Facebook-Seite – Zivilcourage am Arbeitsplatz ist gefragt“, sagt Günther Schmidt. Für den Bezirkschef der IG BAU Rhein-Main ist ein klares Zeichen gegen rechts „nötiger denn je“: „Gerade jetzt, wo viele Flüchtlinge zu uns kommen, dürfen rechte Sprüche und Vorurteile keine Chance haben. Wer gegen Zuwanderer hetzt, der hat im Betrieb nichts verloren.“ Beschäftigte mit ausländischen Wurzeln seien im Kreis Bergstraße besonders auf dem Bau und in der Gebäudereinigung „das Normalste der Welt“, so der Gewerkschafter. Die Auszubildenden kämen schon heute aus allen Teilen der Erde. „Genau das macht die Vielfalt im Beruf aus. Für die müssen wir uns einsetzen“, ist Schmidt überzeugt.

Die „Gelbe Hand“ lockt mit einem Preisgeld von 1.000 Euro für den ersten, 500 Euro für den zweiten und 300 Euro für den dritten Platz.
Weitere Infos im Netz unter: www.gelbehand.de.
Schirmherren des Wettbewerbs sind in diesem Jahr Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke und Oliver Malchow, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP).